Labracinus cyclophthalmus

Datasheet

Allgemeine Beschreibung:

Der Segelflossendoktorfisch, wissenschaftlicher Name Labracinus cyclophthalmus, auch bekannt als Dunkelgestreifter Doktorfisch, Feuerrückendoktorfisch oder Riesendoktorfisch, ist ein Mitglied der Familie der Pseudochromidae. Diese Fische sind für ihre lebendigen Farben, Robustheit und relativ kleine Größe bekannt, die in der Regel unter 10 Zentimetern liegt. Sie sind im Westpazifik weit verbreitet und kommen von Südjapan bis zum Nordwestschelf Australiens und östlich bis Neu-Irland, Papua-Neuguinea, vor.

Aquarium Eignung:

Der Segelflossendoktorfisch ist für Aquarien mit Vorsicht geeignet. Diese Art kann äußerst aggressiv gegenüber anderen Fischen sein und stellt möglicherweise eine Bedrohung für kleinere Fischarten und kleine Krebstiere dar. Es wird empfohlen, sie nur mit größeren Arten zu vergesellschaften und darauf zu achten, genügend Versteckmöglichkeiten sowie ausreichend Futter und Platz bereitzustellen, um aggressives Verhalten zu mildern.

Ansprüche, Pflege und Robustheit:

Mit einer Härte von "Hardy" ist der Segelflossendoktorfisch robust und relativ pflegeleicht. Sie benötigen gute Versteckmöglichkeiten, insbesondere zwischen lebenden Steinen, und verlangen nach stabilen Wasserparametern mit einem pH-Wert von 8,1-8,4, einer Temperatur von 22,2-25,6 Grad Celsius, einem KH-Wert von 8-12 und einem spezifischen Gewicht von 1,020-1,025.

Riff Eignung:

Der Segelflossendoktorfisch ist mit Vorsicht korallenriffverträglich. Es sollte beachtet werden, dass sie potenziell aggressiv gegenüber anderen Arten in einem Riffaquarium sein können.

Aquarium Einrichtung:

Für diese Art wird ein Aquarium von mindestens 300 Litern empfohlen. Das Aquarium sollte zahlreiche Versteckmöglichkeiten bieten, wie zum Beispiel lebende Steine, damit sich der Fisch wohl fühlt. Auch eine sichere Abdeckung ist wichtig, da der Segelflossendoktorfisch bekannt dafür ist, aus offenen Aquarien zu springen.

Verhalten:

Der Segelflossendoktorfisch wird als aggressiv gegenüber anderen Arten beschrieben und kann am besten als Paar gehalten werden, vorausgesetzt, die Fische werden gleichzeitig eingeführt. Sie sind hermaphroditisch und können ihr Geschlecht von weiblich in männlich ändern, wenn dies notwendig ist.

Fütterung und Diät:

In der Natur ernährt sich der Segelflossendoktorfisch von Fischen, größeren Krebstieren, kleinen Krebstieren und Zooplankton. In Gefangenschaft kann ihre Ernährung aus Fisch, größeren Krebstieren wie Garnelen und Krabben, kleinen Krebstieren wie Krill, Mysis und Artemia sowie Zooplankton wie Cyclops und Hüpferlingen bestehen.

Dimorphismus und Nachzucht in Gefangenschaft:

Der Segelflossendoktorfisch kann in Gefangenschaft nachgezüchtet werden, was eine gute Alternative zu wild gefangenen Exemplaren darstellt. Sie können als Paar leben und bilden eine interessante Dynamik, da sie hermaphroditisch sind und ihr Geschlecht je nach Bedarf ändern können.