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Datasheet
Mindesttankgröße | 370 litres / 97.74 US gallons |
Maximale Größe | 25.0cm / 9.84inches |
Temperatur | 21°C / 69.80°F - 26°C / 78.80°F |
Härte | 5.04dgH / 90ppm - 15.02dgH / 268ppm |
pH | 6.5-7.5 |
Verhalten
Syncrossus Berdmorei kann aggressiv sein und sollte nicht mit viel kleineren Fischen gehalten werden, da sie von seiner Größe und manchmal sehr aktiven Verhalten eingeschüchtert sein könnten. Langsam bewegliche, langflossige Arten wie ornamentale Kampffische, Guppys und viele Buntbarsche sollten ebenfalls vermieden werden, da die Schwanzflossen abgebissen werden könnten. Bessere Wahl sind schnell bewegliche pelagische Cypriniden wie viele Devario, Rasbora, 'Puntius', Mystacoleucus und einige Danio-Arten. In größeren Becken sind die Gattungen Barilius, Luciosoma, Balantiocheilos und Barbonymus geeignete Optionen. Im Bereich der Bodenbewohner soll es gut mit anderen robusten Botiid-Arten auskommen, obwohl Erfahrungen je nach Berichten variieren, da einige übermäßige Aggressionen melden. Einige Cobitid-/Nemacheiliden-Welse sind ebenfalls möglich sowie Mitglieder von Epalzeorhynchos, Crossocheilus und Garra sowie viele nicht territorialen Welse. Wie immer ist eine gründliche Recherche vor der Auswahl einer Fischgemeinschaft der beste Weg, um Probleme zu vermeiden. Diese Welse sind gesellig, bilden komplexe soziale Hierarchien und sollten in Gruppen von mindestens 5 oder 6 Exemplaren, vorzugsweise 10 oder mehr, gehalten werden. Wenn sie einzeln gehalten werden, können sie zurückgezogen oder aggressiv gegenüber ähnlich geformten Fischen werden, und wenn nur ein Paar oder Trio gekauft wird, wird das dominante Individuum in der Regel die anderen wiederholt angreifen und kann sie am Fressen hindern. Insgesamt benötigen die meisten Botiiden regelmäßigen Kontakt mit Artgenossen, was durch eine Reihe Verhaltensrituale verdeutlicht wird, die oft in Aquarien aufgezeichnet wurden.
Fütterung und Ernährung
Syncrossus Berdmorei sind hauptsächlich fleischfressend, können aber auch pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, einschließlich weicher aquatischer Pflanzenblätter. Sie sind relativ unkomplizierte Fresser, sollten jedoch eine abwechslungsreiche Ernährung aus hochwertigen Trockenprodukten, lebenden/gefrorenen Blutwürmern, Tubifex, Artemia usw. sowie frischem Obst und Gemüse wie Gurken, Melonen, blanchiertem Spinat oder Zucchini erhalten. Zerkleinerter Regenwurm kann auch eine nützliche Proteinquelle sein, sollte jedoch sparsam verwendet werden, während hausgemachte, gelbasierende Lebensmittel aus einer Mischung natürlicher Zutaten sehr empfehlenswert sind. Sie ernähren sich auch von aquatischen Schnecken, sollten jedoch nicht als Lösung für eine Schneckenplage betrachtet werden. Sind sie erst einmal in einem Aquarium eingelebt, sind sie mutige Fresser und steigen oft ins Mittelwasser auf.
Fortpflanzung und Sexualdimorphismus
Es scheint, dass Syncrossus Berdmorei bisher nicht in Aquarien nachgezüchtet wurde. Es ist vermutlich ein saisonaler, wandernder Laicher in der Natur. Erwachsene Weibchen sollten bemerkenswerterweise kräftiger sein als die Männchen und wahrscheinlich auch größer werden. Andere Unterschiede müssen weiter dokumentiert werden, soweit wir wissen.
Lebensraum und Verbreitung
In der Originalbeschreibung gab Blyth etwas vage Details zum Typenfundort "Tennasserim-Provinzen" an, aber nach heutigem Wissensstand kommt diese Art in den Flusssystemen Irrawaddy, Sittaung und Salween in Myanmar vor. Im Norden dieser Reichweite wurde sie im Grenzstaat Manipur im Nordosten Indiens nachgewiesen und im Süden könnte sie sich in einem kleinen Teil des westlichen Thailands befinden, da der Ataran, ein Nebenfluss des Salween, an den Kopfquellen dort als "Kasat" bekannt ist.
Aquarium Einrichtung
Alle Botiiden benötigen eine gut strukturierte Einrichtung, obwohl die eigentliche Wahl der Dekoration mehr oder weniger Geschmackssache ist. Eine natürliche Gestaltung könnte eine Sand-/feine Kiesunterlage mit vielen glatten, wasserabgeschliffenen Steinen und Kieseln sowie ein oder zwei Stücke Treibholz oder verdrehte Wurzeln/Äste umfassen. Das Licht kann relativ gedämpft sein, und Pflanzen, die unter solchen Bedingungen wachsen können, wie Microsorum, Taxiphyllum barbieri oder Anubias spp., können hinzugefügt werden. Diese haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie an Dekorationsstücken so befestigt werden können, dass sie nützlichen Schatten bieten. Ansonsten sollte genügend Deckung geboten werden, da Syncrossus spp. neugierig sind und es zu genießen scheinen, ihre Umgebung zu erkunden. Felsen, Holz, Blumentöpfe und Aquariumdekorationen können in beliebiger Kombination verwendet werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Es ist zu beachten, dass diese Welse sich gerne in kleine Spalten und Ritzen drücken, daher sollten Gegenstände mit scharfen Kanten ausgelassen werden, und alle Lücken/Löcher, in die ein Fisch stecken bleiben könnte, sollten mit Aquarium-Silikon abgedichtet werden. Ein eng anliegender Deckel ist ebenfalls unerlässlich, da sie gelegentlich springen können. Die Botiiden benötigen zwar nicht die sehr turbulenten Bedingungen, die von vielen Balitoriden/Nemacheiliden bevorzugt werden, gedeihen jedoch am besten in gut mit Sauerstoff versorgtem Wasser mit einem gewissen Maß an Strömung, sind intolerant gegenüber der Anhäufung von organischen Abfällen und benötigen klares Wasser, um zu gedeihen. Aus diesem Grund sollten sie niemals in biologisch unreife Einrichtungen eingeführt werden und passen sich am einfachsten an stabile, reife Aquarien an. In Bezug auf die Wartung sollten wöchentliche Wasserwechsel von 30-50% des Tankvolumens als Routine angesehen werden.
Wasserbedingungen
- Härte: 90-268 ppm
- pH-Wert: 6,5-7,5
- Temperatur: 21-26°C