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Datasheet
Mindesttankgröße | 200 litres / 52.83 US gallons |
Maximale Größe | 40.6cm / 15.98inches |
Temperatur | 26°C / 78.80°F - 30°C / 86.00°F |
Härte | 5-20 |
pH | 6.0-7.5 |
Allgemeine Beschreibung
Der Afrikanische Schlangenkopf, wissenschaftlich bekannt als Parachanna Obscura, ist ein nachtaktiver Räuber, der hauptsächlich carnivor ist. Er zeigt ein insgesamt aggressives Verhalten und sollte am besten alleine gehalten werden, da er kleinere Fische und wirbellose Tiere als potenzielle Beute betrachtet.
Aquarium Einrichtung
Für diesen Fisch ist ein Aquarium mit einer Mindestgröße von 200 Litern empfohlen. Die Einrichtung sollte locker bepflanzt sein, mit schwimmendem Pflanzendeckel und offenen Bereichen zum Schwimmen. Die Wasserbedingungen sollten einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5, eine Härte von 5-20 und eine Temperatur von 26-30°C aufweisen (siehe Tabelle).
Verhalten
Der Afrikanische Schlangenkopf ist territorial und kann gegenüber anderen Fischen aggressiv sein. Es wird empfohlen, ihn alleine zu halten, da auch ähnlich große robuste Fischarten wie Polypterus oder größere Welse nicht immer sicher vor einem Angriff sind.
Fütterung und Ernährung
Die Ernährung des Afrikanischen Schlangenkopfs besteht hauptsächlich aus tierischer Nahrung. Er frisst vor allem kleinere Fische und wirbellose Tiere. In Gefangenschaft adaptiert er sich gut an gefrorene Nahrung wie Garnelen, Blutwürmer und Muscheln.
Fortpflanzung & Sexualdimorphismus
Die Fortpflanzung dieser Art ist möglich, aber eher unwahrscheinlich. Es handelt sich um Höhlenlaicher/Eiersammler, bei denen bis zu 500 Eier in der Oberflächenvegetation verteilt werden. Weibchen sind im Allgemeinen bauchiger und größer als die Männchen.
Lebensraum und Verbreitung
In der Natur hat der Afrikanische Schlangenkopf eine weitreichende Verbreitung entlang der nordwestafrikanischen Küste von Senegal bis nach Kamerun. Man findet ihn auch im Inland von Ländern wie Burkina Faso, Niger, Tschad, der Demokratischen Republik Kongo und Sudan. Sein natürlicher Lebensraum sind dichte Ufervegetationen und sumpfige Flachlandüberschwemmungsgebiete.