Hyphessobrycon Agulha

Datasheet

Allgemeine Beschreibung

Hyphessobrycon Agulha, auch als "Rotgesäumter Flaggen Tetra" bekannt, ist relativ selten im Aquariumhandel zu finden. Es gehört zur Familie der Characidae und erreicht eine maximale Größe von 4,2 cm. Die Fische haben eine dunkle seitliche Körperlängsstreife, die bis auf die mittleren Schwanzflossenstrahlen reicht, und sind friedlich in ihrer Natur, wodurch sie sich gut für Gemeinschaftsaquarien eignen.

Aquarium Setup

Für ein optimales Aquarium-Setup für H. Agulha wird ein Tank mit einem Mindestvolumen von 96 Litern empfohlen. Die Fische fühlen sich am wohlsten in einem Aquarium mit sandigem Untergrund, Treibholz, Wurzeln und Pflanzen. Das Hinzufügen von getrocknetem Laub trägt zur Schaffung einer natürlichen Umgebung bei und bietet Versteckmöglichkeiten sowie Nahrung für Erwachsene und Jungfische.

Verhalten

H. Agulha ist sehr friedlich und sollte daher mit ähnlich großen Fischarten gehalten werden, wie z.B. Characiden, Gasteropeleciden, Kleine Callichthyiden oder Loricariidenwelse und nicht räuberischen, kleinen bis mittelgroßen Buntbarschen. Es wird empfohlen, eine gemischte Gruppe von mindestens 8-10 Exemplaren zu erwerben, um ein natürliches Schwarmverhalten zu beobachten.

Fütterung und Ernährung

Die Art ist wahrscheinlich omnivor und ernährt sich in der Natur von kleinen Wirbellosen, Krebstieren, filamentösen Algen und fallendem Obst. Im Aquarium können sie mit Trockenfutter überleben, sind aber gesünder, wenn sie eine abwechslungsreiche Ernährung erhalten, die auch aus lebenden und gefrorenen Futtersorten wie Chironomidenlarven (Blutwürmer), Mückenlarven, Daphnien usw. besteht.

Fortpflanzung & Sexualdimorphismus

Informationen zur Fortpflanzung der H. Agulha Art sind bisher nicht dokumentiert. Geschlechtsreife Weibchen sind im Allgemeinen körperlich etwas tiefer und etwas größer als die Männchen.

Lebensraum und Verbreitung

H. Agulha ist hauptsächlich im Einzugsgebiet des Rio Madeira, dem größten Nebenfluss des Amazonasbeckens, beheimatet. Die Art wurde auch in brasilianischen Staaten wie Amazonas und Rondônia sowie in Peru und Bolivien nachgewiesen. Es ist bekannt, dass sie in den oberen und unteren Amazonasregionen in Peru sowie im Tapajós-Flusssystem in Brasilien vorkommen.