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Datasheet
Mindesttankgröße | 650 litres / 171.71 US gallons |
Maximale Größe | 24.0cm / 9.45inches |
Temperatur | 22°C / 71.60°F - 30°C / 86.00°F |
Härte | 2.02dgH / 36ppm - 10.03dgH / 179ppm |
pH | 6.0-8.0 |
Allgemeine Beschreibung:
Geophagus Crassilabris, auch bekannt als panamaischer Erdfresser, ist eine Art, die in der Ordnung Perciformes klassifiziert ist und der Familie Cichlidae angehört. Diese selten gehandelte Art gehört zur G. steindachneri Gruppe, die benthophag ist und als "Erdfresser" bekannt ist. Die Fische variieren je nach Lokalität in ihrer Farbgebung, aber erwachsene Tiere sind in der Regel an ihrem insgesamt rötlicheren Farbmuster zu erkennen, insbesondere an den Flossen.
Aquarium Einrichtung:
Für die Einrichtung eines Aquariums für Geophagus Crassilabris ist ein weicher, sandiger Untergrund unerlässlich, damit die Fische auf natürliche Weise fressen können. Grobere Materialien wie Kies oder kleine Kieselsteine können das Fressverhalten beeinträchtigen, die Kiemenfilamente schädigen oder sogar eingenommen werden, was zu inneren Schäden oder Blockaden führen kann. Zusätzliche Dekorationen wie Treibholzstücke, verstreute Wurzeln oder Äste und flache, wasserförmige Steine können dem Aquarium hinzugefügt werden. Blätterablagerungen, die in der natürlichen Umgebung vorhanden sind, werden in Aquarien nicht empfohlen, da das Fressverhalten von Geophagus-Arten dazu neigt, überschüssiges teilweise zersetztes Material in der Schwebe zu halten, was nicht nur unschön aussieht, sondern auch Filter- und Pumpenmechanismen blockieren kann. Die Wasserqualität ist von größter Bedeutung, da diese Buntbarsche äußerst anfällig für eine Verschlechterung der Wasserqualität und Schwankungen in den chemischen Parametern sind.
Verhalten:
Erwachsene Männchen sind in der Regel aggressiv zueinander, insbesondere während der Paarung oder Laichzeit, und in den meisten Aquarien sollte nur ein Männchen gehalten werden. Obwohl diese Art nicht als räuberisch beschrieben werden kann, können sehr kleine Mitbewohner dennoch gefressen werden. Geophagus Crassilabris praktiziert offenbar Polygynie, was bedeutet, dass einem einzelnen Männchen idealerweise eine Gruppe von 2 oder mehr Weibchen zur Verfügung gestellt werden sollte.
Fütterung und Ernährung:
Die Nahrung von G. Crassilabris besteht hauptsächlich aus benthophagen Organismen, die im Sand gesiebt werden. Sie sollten eine Vielzahl von hochwertigen, feingemahlenen Fertigfuttersorten sowie kleine lebende oder gefrorene Beutetiere wie Blutwürmer, Tubifex, Artemia, Mückenlarven usw. erhalten. Es wird empfohlen, mehrere kleinere Mahlzeiten täglich anzubieten, um ihr natürliches Fressverhalten zu fördern.
Fortpflanzung und Dimorphismus:
Bei der Fortpflanzung handelt es sich um eine ovophile, mütterliche Maulbrüterart, die nur während des Laichprozesses schwache Paarbindungen eingeht. Männchen sind größer als Weibchen und haben längere unpaarige Flossenlappen. Geschlechtsreife Männchen entwickeln in der Regel einen Nackenhöcker, der bei einigen Individuen sehr ausgeprägt sein kann.
Habitat und Verbreitung:
Geophagus Crassilabris ist endemisch an den pazifischen und atlantischen Hängen Zentral- und Ostpanamas. Diese Art bewohnt unberührte Bäche und Flüsse mit mäßigem Wasserfluss und Sand- oder Kiessubstraten, wobei auch versunkene hölzerne Strukturen wie Treibholz oder Baumwurzeln häufig vorkommen.