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Geophagus Proximus

Perciformes Ausdrucken

Family: Cichlidae
Synonym Names: Chromys proxima Castelnau
Classification Order: Perciformes

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Datasheet

Mindesttankgröße650 litres / 171.71 US gallons
Maximale Größe22.5cm / 8.86inches
Temperatur24°C / 75.20°F - 32°C / 89.60°F
Härte18-179ppm.
pH4.0-7.0

Allgemeine Beschreibung

Die Geophagus Proximus, auch bekannt als 'Erdfauner', ist eine seltene Cichlidenart, die hauptsächlich aus dem Flusssystem des Amazonas in Peru und Brasilien stammt. Sie gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und kann eine maximale Größe von 22,5 cm erreichen. Diese Art bevorzugt klare und schwarze Gewässer und bewohnt vorwiegend die unteren Flussabschnitte sowie Überschwemmungsseen in Várzea-Regionen.

Aquarieneinrichtung

Für die Geophagus Proximus ist eine weiche, sandige Unterlage unerlässlich, damit die Fische natürlich grasen können. Zusätzliche Ausstattungsgegenstände wie Holzstücke, Wurzeln oder Äste, sowie flache, wasserabgewaschene Steine für potenzielle Laichplätze, sind empfehlenswert. Das Aquarium sollte über eine gute mechanische Filterung verfügen, um kleine Partikel aus dem aufgewirbelten Sand zurückzuhalten. Die Wasserqualität sollte stabil gehalten werden, weshalb regelmäßige Wasserwechsel und eine leistungsfähige Filtration notwendig sind.

Verhalten

Die Geophagus Proximus ist in der Regel friedlich und greift normalerweise keine Fische an, die größer sind als wenige Millimeter. Es wird empfohlen, die Art mit anderen friedlichen Arten zu vergesellschaften, die ähnliche Umweltbedingungen bevorzugen. Agressive oder territorial veranlagte Arten sowie solche, die hartes Wasser benötigen, sollten vermieden werden. Geophagus Proximus zeigt ein geselliges Verhalten und bildet lockere Gruppierungen, vor allem wenn sie nicht gerade laichen. Es wird empfohlen, eine Gruppe von 5-8 Exemplaren zu halten, da dies eine erkennbare Dominanzhierarchie innerhalb der Gruppe fördert.

Fütterung und Ernährung

Als 'Erdentester' sind Geophagus Proximus auf eine spezielle Ernährung angewiesen, die eine Vielzahl von hochwertigen, feinkörnigen Futtersorten sowie lebendes oder gefrorenes Kleinstfutter wie Blutwürmer, Tubifex, Artemia und Moskito-Larven enthält. Es wird empfohlen, mehrere kleinere Futterportionen täglich anzubieten, um das natürliche Grasverhalten zu fördern und das Wachstum und den Gesundheitszustand zu verbessern. Selbstgemachte, gelatinengebundene Rezepte mit einer Mischung aus getrocknetem Fischfutter, pürierten Schalentieren, frischem Obst und Gemüse sind ebenfalls geeignet.

Fortpflanzung und Geschlechtsunterschiede

Die Fortpflanzung der Geophagus Proximus erfolgt durch Ablaichen auf dem Substrat, wobei es sich um ovophile, biparentale Maulbrüter handelt. Die Geschlechtsbestimmung gestaltet sich schwierig, weshalb es ratsam ist, mit einer Gruppe junger Fische zu beginnen und Paare sich natürlich bilden zu lassen. Der Fortpflanzungsprozess erfordert neben einer guten Ernährung und strengen Wartungsmaßnahmen relativ große wöchentliche Wasserwechsel. Weibchen legen mehrere Reihen von Eiern, die vom Männchen befruchtet werden, bevor sie die Brut im Maul aufnehmen.

Lebensraum und Verbreitung

Die Geophagus Proximus ist in einem weiten Gebiet des Rio Amazonas-Systems in Peru und Brasilien verbreitet und bevorzugt die unteren Flussabschnitte sowie Überschwemmungsseen in verschiedenen Regionen. Sie bewohnt sanft abfallende Uferzonen mit Sand, feinem Kies und Schlamm, gelegentlich auch mit Felsen und untergetauchten Baumwurzeln. Die Art existiert entlang des Amazonas-Flusssystems bis hin zu Nebenflüssen wie dem Rio Trombetas nahe Santarém.

Etymologie

Der Gattungsname Geophagus leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet 'Erde', während das Artepitheton Proximus aus dem Lateinischen stammt und 'nächstgelegen, nächste' bedeutet.

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