Lepidocephalichthys Guntea
Cypriniformes Ausdrucken
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Datasheet
Mindesttankgröße | 72 litres / 19.02 US gallons |
Maximale Größe | 15.0cm / 5.91inches |
Temperatur | 20°C / 68.00°F - 25°C / 77.00°F |
Härte | 2.02dgH / 36ppm - 12.05dgH / 215ppm |
pH | 6.0-8.0 |
Allgemeine Beschreibung:
Lepidocephalichthys Guntea, auch bekannt als L. guntea, ist ein friedlicher Fisch, der sowohl untereinander als auch mit anderen Fischarten gut auskommt. Es gibt keine Berichte über Schäden an Tankgenossen, obwohl sie Eier oder Jungfische fressen können. Sie gedeihen am besten in der Gesellschaft von Artgenossen und sollten idealerweise in einer Gruppe von 4 oder mehr Exemplaren gehalten werden.
Aquarium Einrichtung:
Die Einrichtung des Aquariums für L. guntea ist unkompliziert, erfordert jedoch einen weichen, sandigen Untergrund, da sich der Fisch oft komplett eingräbt oder nur mit den Augen herausschaut. Wasserwornes Gestein, Treibholzäste und Baumwurzeln können als Dekoration dienen, um Versteckmöglichkeiten und schattige Plätze zu bieten. Beleuchtung kann gedämpft sein, es sei denn, Sie beabsichtigen, Pflanzen anzubauen. Hohe Fließraten sollten vermieden werden, aber eine gewisse Sauerstoffzufuhr wird empfohlen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass kleine Exemplare nicht in Filteröffnungen gelangen können, da die meisten Schmerlen gelegentlich springen, insbesondere kurz nach der Einführung ins Aquarium.
Verhalten:
Lepidocephalichthys spp. sind gesellige Fische, die sich am besten in der Gesellschaft von Artgenossen wohlfühlen. Sie können auch mit ähnlichen Fischarten aus oberen Wasserschichten wie Trichopodus, Trichogaster, Trichopsis oder bestimmten Danio-Arten gehalten werden. Das Fehlen von Fischen in der oberen Wasserzone wird oft als Anzeichen für drohende Gefahr interpretiert. Sandbewohnende Schmerlen aus den Familien Botiidae, Cobitidae und Nemacheilidae sind ebenfalls geeignet.
Fütterung und Ernährung:
L. guntea ist hauptsächlich ein Mikropredator, der kleine Nahrungsmittel aus dem Substrat filtert. Im Aquarium nimmt er sinkende Trockenfutter an, sollte aber auch regelmäßig kleine lebende und gefrorene Futtermittel wie Daphnien, Artemia und Blutwürmer erhalten.
Fortpflanzung und Dimorphismus:
Die Fortpflanzung von L. guntea in der Natur ist vermutlich saisonal, aber bisher ist keine Nachzucht in Gefangenschaft bekannt. Geschlechtsunterschiede sind vorhanden, wobei reife Männchen vergrößerte Brustflossen mit fusionierten, verdickten inneren Strahlen aufweisen. Weibchen sind in der Regel körperlich schwerer und größer als Männchen und weisen gefleckte Muster an den Flanken auf.
Lebensraum und Verbreitung:
Lepidocephalichthys Guntea ist in den weit verbreiteten Flusssystemen Ganges und Brahmaputra in Nordindien, Nepal und Bangladesch beheimatet und kommt auch in weiten Teilen von Myanmar vor. Der Fisch bevorzugt flache, langsame Abschnitte von Bächen oder ruhige Lebensräume wie Sümpfe, Altarme, Nebenarme und Reisfelder. Die Habitate sind oft stark bewachsen oder mit versunkenen Wurzeln, Ästen und Laub bedeckt und haben weiche Schlamm- oder Siltsubstrate. Klärung und Tiefe des Wassers variieren je nach Jahreszeit. Zur Anpassung an schwierige Bedingungen können diese Fische den Darm als zusätzliches Atmungsorgan nutzen und an die Oberfläche schwimmen, um Luft zu schlucken.