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Datasheet

Mindesttankgröße40 litres / 10.57 US gallons
Maximale Größe1.3cm / 0.51inches
Temperatur20°C / 68.00°F - 28°C / 82.40°F
Härte2.02dgH / 36ppm - 10.03dgH / 179ppm
pH6.0-7.0

Allgemeine Beschreibung

Die Boraras Micros, auch bekannt als Zwergbärbling, zeichnet sich durch ihre kleine und schüchterne Natur aus. Trotz ihrer Friedfertigkeit eignen sie sich aufgrund ihrer kleinen Größe nicht optimal für die Haltung in Gemeinschaftsaquarien. Das ideale Umfeld für sie sind entweder Artbecken oder Gesellschaften mit anderen kleinen Fischarten wie Microdevario, Sundadanio, Danionella, Eirmotus, Trigonostigma, Zwerg-Panzerwelsen und kleinen Harnischwelsen wie Otocinclus. Sie können auch gut mit scheuen Labyrinthfischen wie Sphaerichthys, Parosphromenus oder den kleineren Betta-Arten gehalten werden. In einem bepflanzten Aquarium können sie auch mit Süßwassergarnelen der Gattungen Caridina und Neocaridina koexistieren. Es handelt sich um eine natürliche Schwarmfischart, die am besten in Gruppen von mindestens 8-10 Exemplaren gehalten wird, wodurch das Verhalten der Tiere beruhigt wird und ein natürlicheres Aussehen des Beckens erreicht wird. Männchen zeigen interessantes Balzverhalten, während sie um die Gunst der Weibchen konkurrieren.

Aquarium Einrichtung (siehe Tabelle)

Die Boraras Micros fühlen sich in einem dicht bepflanzten Aquarium am wohlsten und eignen sich hervorragend für ein sorgfältig gestaltetes Aquascape. Das Beifügen von schwimmenden Pflanzen sowie Treibholz zur Diffusion des einfallenden Lichts wird geschätzt und verleiht dem Becken ein natürlicheres Ambiente. Die Filterung muss nicht besonders stark sein, da der Fisch hauptsächlich aus trägen Gewässern stammt und bei starkem Strömungswasser Schwierigkeiten haben könnte. Eine Einbringung in ein biologisch unreifes Aquarium sollte vermieden werden, da die Boraras Micros anfällig für Schwankungen in der Wasserchemie sein können.

Verhalten

Die Boraras Micros sind bekannt für ihre Friedfertigkeit, werden jedoch aufgrund ihrer kleinen Größe und scheuen Natur nicht als ideale Gemeinschaftsfische angesehen. In der Natur sind sie Schwarmfische und sollten daher auch im Aquarium in Gruppen von mindestens 8-10 Exemplaren gehalten werden. Größere Gruppen beruhigen die Fische und sorgen für ein natürlicheres Verhalten und Aussehen. Männchen zeigen interessantes Balzverhalten, da sie miteinander um die Aufmerksamkeit der Weibchen konkurrieren.

Fütterung und Ernährung

Wie andere Boraras-Arten sind Boraras Micros wahrscheinlich kleine Raubtiere, die sich von kleinen Insekten, Würmern, Krebstieren und anderen Zooplankton ernähren. Im Aquarium nehmen sie getrocknete Futtermittel einer geeigneten Größe zu sich, sollten jedoch nicht ausschließlich damit gefüttert werden. Tägliche Mahlzeiten aus kleinen lebenden und gefrorenen Futtermitteln wie Daphnien, Artemia sowie hochwertigen Flocken- und Granulatfuttermitteln führen zu bester Färbung und fördern das Einsetzen der Laichbereitschaft.

Fortpflanzung & Geschlechtsunterschied

Die Fortpflanzung der Boraras Micros ist bekanntlich nicht häufig in Gefangenschaft, obwohl es theoretisch möglich ist. Als Eierstreuer und Dauerspawner ohne elterliche Fürsorge werden täglich kleine Mengen Eier in einem gut eingerichteten, ausgewachsenen Aquarium abgelegt. Unter idealen Bedingungen können kleine Larven ohne menschliches Zutun auftauchen. Eine leicht kontrollierte Fortpflanzung erfordert einen separaten Laichcontainer mit geeigneten Bedingungen wie pH-Wert, Härtegrad und Temperatur. Nach der Paarung sollten die Eltern aus dem Behälter entfernt werden, da die ersten Eier innerhalb von zwei Tagen schlüpfen. Die kleinen Fische ernähren sich zunächst von ihrem Dottersack und benötigen dann mikroskopische Nahrung wie Pantoffeltierchen. Mit der Zeit wird die Anzahl der Jungfische zunehmen, und regelmäßige Wasserwechsel sind empfehlenswert, um die jungen Fische nicht zu stressen.

Habitat und Verbreitung

Der natürliche Lebensraum der Boraras Micros sind flache Gewässer wie Sümpfe, Marschen, Überschwemmungsgebiete und Reisfelder. Sie bevorzugen Gewässer mit dichtem Unterwasserpflanzenbewuchs in klarem Wasser und bewegen sich während der Regenzeit auch in überschwemmte Gebiete. Beispiele für typische Pflanzen in ihren Lebensräumen sind Hydrilla verticillata, Cerotophyllum dermersum, und Salvinia cucullata. Sie sind hauptsächlich im Mekong-Becken im Nordosten Thailands zu finden, genauer in den Provinzen Nong Khai, Udon Thani und Sakon Nakhon. Ihre Art wird gelegentlich auch in Laos gesichtet, aber dazu gibt es keine definitive Information. Der Ursprungsort ist ein Sumpf 6 Kilometer nördlich von Udon Thani in der Mekong-Region in Thailand.

Bitte beachten Sie, dass der Text auf den Informationen basiert, die zur Verfügung gestellt wurden.

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