Gymnostomus Siamensis

Datasheet

Allgemeine Beschreibung:

Gymnostomus siamensis, auch bekannt als Siamesischer Schlammschuppenkarpfen, zeichnet sich durch eine Kombination von Merkmalen wie 5½ lateralen Schuppenreihen, einem relativ tiefen Körper, dessen Tiefe 3,2-3,4 Mal in die Standardlänge (SL) passt, einem großen und breiten Kopf, dessen Breite 5,5-6,7 Mal in die SL passt, und keiner oder nur schwach vorspringender Schnauze aus. Die Körperfärbung ist silberfarben ohne dunkle Markierungen am Schwanzstiel.

Aquarium Einrichtung:

Für dieses Gymnostomus-Aquarium wird eine Beckengröße von mindestens 80x30x30 cm empfohlen. Das Wasser sollte eine Temperatur von 24-28°C haben, einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 aufweisen und eine Gesamthärte (GH) von 5-12°dGH haben. Die Fische benötigen Versteckmöglichkeiten mit Pflanzen und Wurzeln sowie freie Schwimmflächen. Weitere Details sind in der folgenden Tabelle zu finden.

Verhalten:

Die Siamesischen Rußkarpfen sind im Allgemeinen friedlich, können aber territorial werden, besonders während der Laichzeit. Sie schwimmen gerne in Gruppen und sind aktiv und neugierig.

Fütterung und Ernährung:

In freier Wildbahn sind Gymnostomus siamensis dafür bekannt, sich von Periphyton, Phytoplankton und benthischer Algen zu ernähren. In Gefangenschaft können sie mit einer abwechslungsreichen Ernährung aus hochwertigem Flockenfutter, Lebend- und Frostfutter wie Mückenlarven oder Daphnien gefüttert werden.

Fortpflanzung & Sexualdimorphismus:

Die Fortpflanzung von Gymnostomus siamensis erfolgt in überschwemmten Zonen mit stehendem Wasser während der Regenzeit. Männchen und Weibchen sind schwer zu unterscheiden, aber während der Laichzeit können die Weibchen voller aussehen.

Lebensraum und Verbreitung:

Die Siamesischen Schlammschuppenkarpfen sind hauptsächlich im Hauptkanal des Mekong und in größeren Nebenflüssen anzutreffen. Sie werden auch in kleineren Nebenflüssen, Teichen und Sümpfen gesichtet, besonders dort, wo aquatische Vegetation dicht wächst. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Laos, Thailand, Kambodscha und Vietnam bis zu den Chao Phraya und Mae Klong Wassereinzugsgebieten in Zentral- und Westthailand.

Etymologie:

Der Gattungsname Gymnostomus stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet "nackter Mund", vermutlich in Bezug auf das Fehlen von Barteln in dieser Gattung. Der Artname "siamensis" bedeutet "aus Siam" (Thailand).