Laubuka Dadiburjori

Datasheet

Allgemeine Beschreibung

L. dadiburjori, auch bekannt als "Dadio", ist eine friedliche Art, die keine speziellen Anforderungen an die Wasserchemie stellt und daher mit vielen anderen Arten kombiniert werden kann. Es handelt sich um einen Schwarmfisch, der in Gruppen von mindestens 8-10 Exemplaren gehalten werden sollte, um ein natürliches Verhalten und ein geringeres Stressniveau zu gewährleisten.

Aquarium Einrichtung

Die L. dadiburjori sollte idealerweise in einem bepflanzten Aquarium mit etwas Wasserbewegung gehalten werden. Es wird empfohlen, eine Schicht Vegetation zu haben, die zumindest einen Teil der Oberfläche bedeckt. Einige Büschel von Taxiphyllum oder ähnlichem sind eine nützliche Ergänzung, da sie eine Nahrungsquelle für Mikroorganismen bieten, von denen sowohl Jungfische als auch Erwachsene profitieren können. Ein luftbetriebenes Filtergerät vom Typ Schwammfilter ist am besten und sollte vor der Zugabe der Fische ausgereift sein.

Verhalten

Die L. dadiburjori ist ein geselliger Fisch, der in Schwärmen lebt. Durch die Beibehaltung einer angemessenen Anzahl wird der Fisch weniger nervös und das Schwarmverhalten kann besser beobachtet werden.

Fütterung und Ernährung

In der Natur ernährt sich die Art hauptsächlich von kleinen Wirbellosen und anderem Zooplankton. Im Aquarium akzeptiert sie Trockenfutter, sollte jedoch auch mit kleinen Lebend- oder Frostfuttersorten wie Daphnien, Artemia und Würmern gefüttert werden.

Fortpflanzung & Sexualdimorphismus

Die L. dadiburjori ist ein Eierstreuer und zeigt keine elterliche Fürsorge. Weibchen sind in der Regel größer und tiefer gebaut als die Männchen. Zur Vermehrung sollte eine leicht kontrollierte Umgebung geschaffen werden, in der die Fische ablaichen können. Die befruchteten Eier schlüpfen nach 2-3 Tagen, und die Jungfische werden nach weiteren 4-5 Tagen frei schwimmend.

Lebensraum und Verbreitung

Diese Art ist endemisch in Südindien, insbesondere in den Bundesstaaten Goa, Karnataka, Kerala und Tamil Nadu. Sie bewohnt kleine Zuflüsse und Süßwassertümpel, die typischerweise mit dichter Ufer- oder Wasserpflanzenvegetation assoziiert sind.

Etymologie

Der Gattungsname Laubuka stammt von "Layubuka", einem bengalischen Namen für L. laubuca, der Typusart der Gattung. Der Artname dadiburjori wurde zu Ehren des Bombay Aquarianers Sam J. Dadiburjor benannt, der die interessante Fischart gesammelt, vermehrt und der Wissenschaft bekannt gemacht hat.