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Datasheet
Mindesttankgröße | 70 litres / 18.49 US gallons |
Maximale Größe | 12.0cm / 4.72inches |
Temperatur | 22°C / 71.60°F - 26°C / 78.80°F |
Härte | 10-20ºdH |
pH | 7.0-8.5 |
Allgemeine Beschreibung
Der Clay Goby, wissenschaftlich bekannt als Dormitator Lebretonis, ist ein friedlicher Fisch, der oft in Brack- oder Hartwasser-Communitys mittelgroßer Fische anzutreffen ist. Er gehört zur Familie der Eleotridae und kann eine maximale Größe von 12,0 cm erreichen. Die Fische zeigen eine ansprechende Farbgebung aus Rot und Blau im Erwachsenenalter.
Aquarium Einrichtung
Für die Haltung des Clay Gobies wird ein Aquarium mit einem Mindestvolumen von 70 Litern empfohlen. Eine weiche, sandige Substratoberfläche und zahlreiche Höhlen und Verstecke schaffen optimale Bedingungen, da diese Fische gerne in ihrem Revier verweilen. Eine leichte Salzzugabe auf etwa 1/4 Meerwasserstärke (1,005sg) im Aquarium wird empfohlen, obwohl sie auch erfolgreich in hartem, alkalischem Süßwasser gehalten wurden. Das Bereitstellen von gedimmtem Licht fördert ihre Aktivität und Sichtbarkeit während des Tages.
Verhalten
Der Clay Goby ist im Allgemeinen friedlich, aber er kann kleinere Arten fressen und die Flossen von langsam bewegenden Fischarten zwicken. Ideal sind daher Mitbewohner aus Hartwasser- oder Brackwasserarten, die verschiedene Ebenen des Aquariums bewohnen, wie beispielsweise Bogenspanner, Chromides, Regenbogenfische, Monos und Chanda-Arten. Diese Fische können in Gruppen gehalten werden, solange ausreichend Platz vorhanden ist, da sie gegenüber Artgenossen territorial sein können, insbesondere konkurrierende Männchen.
Fütterung und Ernährung
Clay Gobies sind unkomplizierte Fische, die eine Vielzahl von Trocken-, Frost- und Lebendfutter akzeptieren. Sie nehmen gerne auch pflanzliche Kost zu sich und grasen oft an grünen Algen im Aquarium. Versuchen Sie es mit blanchiertem Spinat oder Nori (getrocknete Seetangblätter) für eine ausgewogene Ernährung.
Fortpflanzung & Sexualdimorphismus
Die Fortpflanzung des Clay Gobies wurde in der Aquaristik erreicht, ist jedoch leider nicht sehr gut dokumentiert. Es wird angenommen, dass sie in Höhlen oder auf Pflanzenblättern laichen, wenn keine Höhlen vorhanden sind. Es herrschen unterschiedliche Ansichten darüber, ob sie für ihre Fortpflanzung frisches oder brackiges Wasser benötigen. Männchen entwickeln verlängerte Strahlen in den After- und zweiten Rückenflossen und bilden oft einen Nackenhöcker, wenn sie ausgewachsen sind.
Lebensraum und Verbreitung
Der Clay Goby ist in den Küstengewässern Westafrikas beheimatet und wurde unter anderem in Senegal, Gambia, Guinea, der Elfenbeinküste, Ghana, Benin, Nigeria, Namibia und Angola nachgewiesen. Sie bewohnen hauptsächlich Brackwasser, sind jedoch auch in Süßwasserhabitaten zu finden, wie etwa in Flussmündungen, Lagunen und Mangroven.