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Chlamydogobius Eremius

Perciformes Ausdrucken

Family: Gobiidae
Synonym Names: Gobius eremius Zietz
Classification Order: Perciformes

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Datasheet

Mindesttankgröße40 litres / 10.57 US gallons
Maximale Größe6.0cm / 2.36inches
Temperatur20°C / 68.00°F - 28°C / 82.40°F
Härte5.04dgH / 90ppm - 20.00dgH / 357ppm
pH7.0-8.5

Allgemeine Beschreibung

Die Wüstengrundel (Chlamydogobius Eremius) wird manchmal als C. eremius 'gold' oder 'Goldwüstengrundel' gehandelt. Sie ist eine opportunistische Allesfresserin und akzeptiert in Gefangenschaft eine Vielzahl von Futtersorten. Diese Art gehört zu den Gobiiden und ist nicht für die Haltung in Gemeinschaftsbecken geeignet. Männchen können aggressiv werden, besonders während der Laichzeit, und benötigen ausreichend Versteckmöglichkeiten, um Konflikte zu minimieren.

Aquarium Einrichtung

Für die Wüstengrundel ist ein Aquarium mit einem sandigen Untergrund ideal, während feiner Kies ebenfalls geeignet ist. Die Dekoration sollte aus Felsstrukturen, Terrakotta-Röhren oder -Blumentöpfen bestehen, die ein Netzwerk von Spalten und Höhlen bilden. Eine mäßige Wasserbewegung wird geschätzt, daher sollte die Filtration nicht zu stark sein. Je nach Bedarf kann Meersalz hinzugefügt werden, obwohl die Art auch in reinem Süßwasser überlebt und züchtet, solange es nicht zu weich oder sauer ist. Die Wasserbedingungen sollten einen pH-Wert von 7,0-8,5, eine Temperatur von 20-28°C und eine Härte von 90-357 ppm aufweisen.

Verhalten

Die Wüstengrundel ist am besten alleine zu halten, kann aber mit robusten und friedlichen Arten vergesellschaftet werden, die in der oberen Wasserschicht leben und ähnliche Wasserbedingungen bevorzugen. Männchen können aggressiv werden, insbesondere in kleinen Aquarien, und sollten eng überwacht werden, da sie Artgenossen angreifen und sogar töten können. Ausreichend Versteckmöglichkeiten sind unerlässlich, damit untergeordnete oder nicht brütende Individuen Schutz suchen können.

Fütterung und Ernährung

Als opportunistische Allesfresserin akzeptiert die Wüstengrundel in der Gefangenschaft die meisten Trockenfuttermittel, sollte aber für optimale Farben und Kondition mit kleinen lebenden und gefrorenen Wirbellosen wie Artemia, Daphnien und Blutwürmern gefüttert werden. Sie zeigt eine natürliche Vorliebe für Algen und sollte regelmäßig mit grünen Futtermitteln versorgt werden. Überfütterung sollte vermieden werden, da sie ein regelrechter Fresssack sein kann.

Fortpflanzung und Dimorphismus

Die Wüstengrundel legt ihre Eier in Spalten oder Höhlen ab, die aggressiv vom Männchen verteidigt werden, bis sie schlüpfen. Die Fortpflanzung erfolgt das ganze Jahr über, und die Jungfische können bei guter Struktur im Becken auch mit den Eltern überleben. Männchen können durch farbliche Merkmale von Weibchen unterschieden werden, sind auffälliger gefärbt und besitzen größere Kiefer. Die Geschlechter können auch anhand der Urogenitalpapille unterschieden werden.

Lebensraum und Verbreitung

Die Wüstengrundel ist endemisch im Lake Eyre-Becken in Südaustralien und bewohnt isolierte Süßwasserquellen, fließende artesische Brunnen und temporäre Wasserlöcher, die oft mit Felsen und anderem Unterwasserdeckungsmaterial verbunden sind. Sie toleriert extreme Temperaturschwankungen, pH-Werte, Salzgehalte und Sauerstoffbedingungen. Die Art kann sogar unter hypoxischen Bedingungen überleben, indem sie ein Luftblasenatmungssystem verwendet. Ein Beispiel für einen natürlichen Lebensraum ist "The Bubbler", eine artesische Quelle mit einem zentralen Pool und einem Überlaufkanal, in dem die Wüstengrundel in Algen und Ufervegetation zu finden ist.

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