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Datasheet
Mindesttankgröße | 472 litres / 124.69 US gallons |
Maximale Größe | 22.9cm / 9.02inches |
Riffkompatibel | With Caution |
Temperament | Peaceful |
Pflegebeschreibung | Expert Only |
Spezifisches Gewicht | 1.020-1.025 |
Karbonathärte | 8-12 |
pH | 8.1-8.4 |
Allgemeine Beschreibung
Der Taschenlampenfisch, auch als Zweiflossen-Taschenlampenfisch oder Laternefisch bekannt, zeichnet sich durch einen schwarzen Körper mit einem blauen Schimmer an seinen dorsalen und kaudalen Flossen aus. Diese Fische haben eine Art leuchtendes Lächeln, das auf die biolumineszenten Bakterien zurückzuführen ist, die die Lichtorgane unter jedem Auge bewohnen. Die symbiotischen Bakterien erzeugen ihr Leuchten, das normalerweise weiß ist, aber gelegentlich je nach Stimmung des Fisches blau oder gelb erscheint. Der Taschenlampenfisch hat die erstaunliche Fähigkeit, das Lichtorgan in seiner Pfanne zu drehen, um das Licht ein- und auszuschalten. Das Licht wird auf verschiedene Weisen genutzt, vor allem zur Kommunikation untereinander, zur Verteidigung gegen Fressfeinde und zur Anlockung von Plankton als Nahrungsquelle.
Aquarium-Eignung
Der Taschenlampenfisch macht im Aquarium eine unvergessliche Darbietung. Dieser nachtaktive Fisch ist für das spezialisierte Aquarium geeignet, das andere nachtaktive Fische wie ähnlich große Kieferfische, Eichhörnchenfische, Großaugenfische und Kardinalfische enthält. Ein Aquarium mit wenig Licht oder vielen Versteckmöglichkeiten ist ideal für ihn. Eine kleine Gruppe dieser Fische funktioniert am besten, da sie sich normalerweise schneller anpassen und leichter Futter aufnehmen, wenn sie zusammen gehalten werden. Selten sind sie untereinander aggressiv oder gegenüber anderen Fischen im Aquarium, daher gedeihen diese Fische am besten mit sehr friedlichen Tankgenossen. Diese Fische reagieren äußerst empfindlich auf Kupfersulfat und sollten niemals diesem Medikament ausgesetzt werden.
Pflege und Robustheit
Der Taschenlampenfisch erfordert eine erfahrene Hand in der Pflege. Sie brauchen ein ausreichend großes Aquarium von mindestens 472 Litern, um ein artgerechtes Umfeld zu gewährleisten. Sie bevorzugen friedliche Wasserbedingungen mit einem pH-Wert zwischen 8,1 und 8,4, einem Härtegrad zwischen 8 und 12 °dKH sowie einem spezifischen Gewicht zwischen 1,020 und 1,025.
Reef-Eignung
Der Taschenlampenfisch ist mit Vorsicht für ein Riffaquarium geeignet. Aufgrund ihres friedlichen Temperaments können sie mit Sorgfalt mit anderen Riffbewohnern vergesellschaftet werden, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass ihre Bedürfnisse und Verträglichkeit genau abgestimmt sind.
Aquariumeinrichtung
Ein Aquarium für Taschenlampenfische sollte über ausreichende Versteckmöglichkeiten verfügen, um den Fischen Sicherheit und Ruhe zu bieten. Eine gedämpfte Beleuchtung oder ein Lichtregime, das den natürlichen Lebensraum nachahmt, wird empfohlen. Die Wasserströmung sollte moderat sein, um den Fischen eine angenehme Umgebung zu bieten.
Verhalten
Taschenlampenfische sind friedliche Fische, die sich normalerweise gut in Gruppen halten und wenig Aggression zeigen. Sie sind nachtaktiv und zeigen faszinierendes Verhalten mit ihren leuchtenden Organen. Sie können sich ruhig im Aquarium verhalten, besonders in Gesellschaft ähnlicher Arten.
Fütterung und Ernährung
Als Karnivoren benötigen Taschenlampenfische eine proteinreiche Ernährung. Sie ernähren sich von lebenden und gefrorenen Futtersorten wie Mysis-Garnelen, Krill und Fischfleisch. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie alle benötigten Nährstoffe erhalten.
Dimorphismus und Nachzucht in Gefangenschaft
Es gibt keine spezifischen Informationen zum Dimorphismus beim Taschenlampenfisch oder zur Nachzucht in Gefangenschaft. Es ist jedoch bekannt, dass diese Fische in geeigneten Umgebungen zur Zucht gebracht werden können.
Lebensraum und Verbreitung
Der Taschenlampenfisch, wissenschaftlich bekannt als Anomalops katoptron, ist in den tropischen Gewässern des westlichen Pazifiks, von Indonesien bis nach Fidschi und den Philippinen, beheimatet. Sie bewohnen vorzugsweise Korallenriffe in Tiefen von bis zu 25 Metern und sind nachtaktiv, wobei sie tagsüber in Felsspalten und Höhlen ruhen.