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Datasheet

Mindesttankgröße270 litres / 71.33 US gallons
Maximale Größe17.7cm / 6.97inches
Temperatur24°C / 75.20°F - 28°C / 82.40°F
Härte1.01dgH / 18ppm - 15.02dgH / 268ppm
pH5.5-7.0

Allgemeine Beschreibung:

Der Weißbartlantwels (Bagrichthys Majusculus) zeichnet sich durch seinen verlängerten dorsalen Stachel aus, der für mehrere Arten der Gattung charakteristisch ist. Dieser Fisch, der aus der Mun River in der Provinz Ubon Ratchathani im Osten Thailands stammt, gehört zur Familie der Bagridae und wird bis zu 17,7 cm groß. Er bevorzugt große, trübe Flüsse mit schlammigem Substrat und langsamen Strömungen, wandert jedoch während der Regenzeit in überflutete Uferzonen, um zu laichen.

Aquarium Einrichtung:

Der Weißbartlantwels ist eine scheue, nachtaktive Art und sollte daher am besten in einem schwach beleuchteten Aquarium gehalten werden. Es wird empfohlen, viele Versteckmöglichkeiten wie Tontöpfe, Plastikrohre, Äste oder Treibholz bereitzustellen. Pflanzen sind zwar nicht unbedingt notwendig, können jedoch dabei helfen, das Licht am Boden des Aquariums zu reduzieren und Schutz zu bieten. Bei der Einrichtung des Aquariums sollten Territorien für mehrere Exemplare oder ähnlich große Welsarten geschaffen werden. Zudem sollte der Heizstab so platziert werden, dass der Fisch nicht dahinter oder dagegen ruhen kann. Beachten Sie auch, dass der Weißbartlantwels keine starke Wasserströmung schätzt.

Verhalten:

Der Weißbartlantwels ist friedlich gegenüber Arten, die andere Bereiche des Aquariums bewohnen, und aufgrund seines relativ kleinen Mundes nicht in der Lage, etwas zu verschlucken, das größer ist als wenige Millimeter Länge. Dieser Fisch kann öfter gesehen werden, wenn er mit Schwärmen von "Dither"-Fischen gehalten wird. Gute Wahlmöglichkeiten für "Dither"-Fische sind größere Rasboras, mittelgroße Barben oder auch der Glaswels (Kryptopterus minor). Er ist territorial gegenüber anderen benthischen Arten, insbesondere Artgenossen, und Männchen tolerieren einander normalerweise nicht, es sei denn, es handelt sich um sehr große Aquarien. Es wird empfohlen, ein einzelnes Männchen zusammen mit 3 oder mehr Weibchen zu halten, um die besten Chancen auf langfristigen Erfolg zu haben und die Möglichkeit zu verringern, dass ein einzelnes Individuum vom dominanten Männchen angegriffen wird.

Fütterung und Ernährung:

Der Weißbartlantwels ernährt sich in der Natur hauptsächlich von kleinen benthischen Tieren und organischen Detritus, akzeptiert jedoch die meisten im Aquarium angebotenen Lebensmittel. Besonders geeignet sind kleine lebende und gefrorene Futtersorten wie Artemia, Tubifex, Blutwürmer, etc. Hochwertige, sinkende Trockenprodukte angereichert mit Spirulina oder anderen pflanzlichen Bestandteilen sollten ebenfalls regelmäßig angeboten werden.

Fortpflanzung & Dimorphismus:

Die Fortpflanzung des Weißbartlantwels wurde bisher nicht in Gefangenschaft dokumentiert. In freier Wildbahn begeben sich die erwachsenen Fische zu Beginn der Regenzeit in temporär überflutete Gebiete, um zu laichen. Geschlechtsreife Männchen weisen einen spitzen, äußerlich sichtbaren Genitalpapilla auf, der sich kurz vor der Afterflosse befindet, sowie deutlich längere Barteln. Weibchen, die geschlechtsreif sind, sind normalerweise etwas größer gebaut.

Lebensraum und Verbreitung:

Der Weißbartlantwels wurde aus dem Mun River in der Provinz Ubon Ratchathani im Osten Thailands beschrieben, einem Nebenfluss des Mekong, und ist nur aus den Mekong- und Chao Phraya-Systemen bekannt. Er wurde in Mekong-Zuflüssen in Laos registriert und kommt höchstwahrscheinlich auch in Kambodscha vor.

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