Mehr Infos
Datasheet
Mindesttankgröße | 45000 litres / 11887.74 US gallons |
Maximale Größe | 180.0cm / 70.87inches |
Temperatur | 20°C / 68.00°F - 25°C / 77.00°F |
Härte | 5-15ºdH |
pH | 6.0-7.0 |
Allgemeine Beschreibung
Der Indische Schaufelnasenwels (Sperata Aor) ist ein einzigartiger Fisch aus der Familie der Bagridae, der sich äußerlich von einigen unverwandten südamerikanischen Welsarten unterscheidet. Sein gebräuchlicher Name leitet sich von seinem flachen, verlängerten Kopf ab. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Art für das Leben im Aquarium völlig ungeeignet ist, obwohl sie gelegentlich in Zoohandlungen zu finden ist. Der Fisch kann in Indien, Pakistan, Nepal, Bangladesch und Myanmar beheimatet sein und bevorzugt stehende und fließende Gewässer wie Seen, Teiche, Stauseen und Flüsse.
Aquarium Einrichtung
Aufgrund seiner enormen Größe stellt die Gestaltung des Aquariums eine Herausforderung dar. Sehr große Treibholzstücke oder riesige Felsen können verwendet werden und sollten so angeordnet sein, dass Schutzbereiche entstehen. Der Indische Schaufelnasenwels schätzt außerdem einen weichen, sandigen Untergrund und gedämpftes Licht. Die empfohlene Wassertemperatur liegt zwischen 20-25°C, der pH-Wert sollte im Bereich von 6,0-7,0 liegen und die Wasserhärte zwischen 5-15°dH.
Verhalten
Der Indische Schaufelnasenwels ist territorial gegenüber Artgenossen und neigt dazu, andere Fische zu fressen, die in seinen großen Mund passen. Aus diesem Grund ist es ratsam, ihn alleine in einem Aquarium zu halten, es sei denn, es handelt sich um ein sehr großes Aquarium. Geeignete Tankgefährten könnten Arten wie Pangasius spp., Pacus und andere große Fische sein.
Fütterung und Ernährung
Der Fisch ist ein unkomplizierter Esser und akzeptiert getrocknete Pellets, lebendige und fleischige gefrorene Lebensmittel. Größere Exemplare können ganze frische oder gefrorene Fische wie Forellen oder Sprotten gefüttert werden.
Fortpflanzung und Sexualdimorphismus
Die Zucht des Indischen Schaufelnasenwelses in Gefangenschaft gilt als schwierig. Berichte legen nahe, dass die Fische in freier Natur ein bemerkenswertes Brutverhalten zeigen, bei dem die Eier im speziell angepassten Hautbereich auf dem Bauch des Männchens ausgebrütet und die Jungfische anfangs gefüttert werden. Weibchen sind im Erwachsenenalter oft bauchiger als Männchen, die zudem einen ziemlich langen Genitalpapilla vor der Afterflosse besitzen.