Fresh Water

Channa Orientalis

Perciformes Ausdrucken

Family: Channidae
Synonym Names: Ophiocephalus aurantiacus Hamilton, Ophiocephalus apus Canestrini
Classification Order: Perciformes

Mehr Infos

Datasheet

Mindesttankgröße80 litres / 21.13 US gallons
Maximale Größe10.0cm / 3.94inches
Temperatur16°C / 60.80°F - 24°C / 75.20°F
Härte1.01dgH / 18ppm - 10.03dgH / 179ppm
pH5.0-7.5

Allgemeine Beschreibung

Die Channa Orientalis, auch bekannt als Sri Lanka Schlangenkopf, ist ein obligatorischer Räuber, der vor allem kleinere Fische und Insekten frisst. Diese Fischart gehört zur Familie Channidae und ist in der aquaristischen Gemeinschaft auch unter den Namen "Grüner Schlangenkopf", "Glatte Schuppenbrust" oder "Spazierender Schlangenkopf" bekannt. Channa Orientalis zeichnet sich durch das Fehlen von Beckenflossen aus und besitzt mehrere diagnostische Merkmale, darunter ein ovales Fleckenmuster am Ende der Rückenflosse. Mit einer maximalen Größe von 10,0 cm ist diese Art eher klein und benötigt daher ein Aquarium von mindestens 80 Litern.

Aquarium Einrichtung

Die Ceylon Schlangenkopf bevorzugt ein schwach beleuchtetes Aquarium mit einer Schicht Oberflächenvegetation wie Ceratopteris spp. sowie einigen untergetauchten Versteckmöglichkeiten. Die Verwendung von Treibholz, Wurzeln und Ästen, um schattige Bereiche zu schaffen, ist ratsam. Zudem wird das Hinzufügen von getrocknetem Laub empfohlen. Aufgrund der Fluchttendenz von Channa spp. ist ein dicht schließender Deckel unerlässlich, wobei ein Spalt zwischen diesem und der Wasseroberfläche verbleiben sollte, da die Fische Zugang zu feuchter Luft benötigen. Die genauen Wasserbedingungen für Channa Orientalis umfassen eine Härte von 18-179 ppm, einen pH-Wert von 5,0-7,5 und eine Temperatur zwischen 16 und 24°C.

Verhalten

Die Ceylon Schlangenkopf zeigt sich am besten ohne andere Fische, insbesondere aufgrund ihres konservatorischen Status ist eine Nachzucht in Gefangenschaft vorrangig. Wenn jedoch eine Gemeinschaftshaltung gewählt wird, sollten friedliche, nicht territorial veranlagte Mitbewohner gewählt werden, die zu groß sind, um als Beute angesehen zu werden. Junge Exemplare können vorübergehend zusammengehalten werden, zeigen aber später aggressives Verhalten, insbesondere zur Geschlechtsreife. Paare sind in der Regel friedlich zueinander, aber feindlich gegenüber anderen Artgenossen, was zu Verletzungen oder sogar Todesfällen führen kann.

Fütterung und Ernährung

Channa Orientalis ist ein obligater Räuber, der sich in der Natur von kleineren Fischen und Insekten ernährt. In Gefangenschaft akzeptieren die meisten Exemplare problemlos tote Alternativen. Jungfische können mit Chironomidenlarven (Blutwurm), kleinen Regenwürmern, gehackten Garnelen und ähnlichem gefüttert werden, während erwachsene Tiere Streifen von Fischfleisch, ganze Garnelen, Muscheln, lebende Flussgarnelen, größere Regenwürmer usw. fressen. Es wird empfohlen, keine Säugetier- oder Vogelkost wie Rinderherz oder Hühnchen zu verfüttern, da dies zu Fettansammlungen und Organdegeneration führen kann.

Fortpflanzung und Sexualdimorphismus

Channa Orientalis ist ein maulbrütender Fisch, der dauerhafte Paarbindungen eingeht. Bei der Fortpflanzung bilden sich Paare, die dann in der Regel nach einer bestimmten Zeit Eier legen. Die Männchen nehmen die befruchteten Eier in ihren Mund, wo sie normalerweise für 3-5 Tage verbleiben, bevor sie entlassen werden. Die Jungfische sind leicht aufzuziehen, da die Weibchen unfruchtbare Eier produzieren, um sie zu füttern, sobald sie frei schwimmen können. Das Brutpflegeverhalten kann sich über mehrere Wochen erstrecken, und die Jungfische wachsen tendenziell schneller, wenn sie bei den Eltern bleiben.

Lebensraum und Verbreitung

Die Ceylon Schlangenkopf ist endemisch im südwestlichen Sri Lanka und besiedelt hauptsächlich die sogenannte "Feuchtzone". Die Art ist in freier Wildbahn wahrscheinlich gefährdet, weshalb bekannte Varianten und Kollektionen von verantwortungsbewussten Aquarianern separat gehalten werden, um die Blutlinien zu erhalten und eine Vermischung der Populationen zu verhindern. Sie kommen in kleinen, flachen Bächen mit klarem oder leicht getrübtem Wasser vor, in einer Umgebung mit schattigen Wasserhabitaten, relativ kühlen Wassertemperaturen und leicht saurem pH-Wert. Die Makrophyten sind selten, jedoch gibt es oft dichte, randliche Vegetation, die teilweise über die gesamte Breite des Stroms hinausragt. Der Boden besteht typischerweise aus Sand oder Schlamm, oft bedeckt von Laub, gefallenen Zweigen und Ästen.

Etymologie

Der Name Channa leitet sich vom lateinischen "Channe" ab, was sich auf eine unbestimmte Art von See barsch bezieht, während "orientalis" aus dem Lateinischen stammt und "des Ostens" bedeutet.

Synonyme Namen

  • Ophiocephalus aurantiacus Hamilton
  • Ophiocephalus apus Canestrini

Reviews

No customer reviews for the moment.

Write a review

Fish Wiki Assistant