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Datasheet
Mindesttankgröße | 70 litres / 18.49 US gallons |
Maximale Größe | 9.0cm / 3.54inches |
Temperatur | 28°C / 82.40°F - 30°C / 86.00°F |
Härte | 4-12ºdH |
pH | 7.5-8.5 |
Allgemeine Beschreibung
Stomatepia Pindu, ein Mitglied der Cichlidenfamilie, ist in Kamerun endemisch und wird hauptsächlich im Lake Barombi Mbo, einem nur 3 Meilen großen Vulkankratersee, gefunden. Die Art ist aufgrund von Habitatzerstörung, Einführung nicht-einheimischer Arten und Überfischung stark gefährdet. Es zeigt ein interessantes Verhalten mit Farbveränderungen, insbesondere während der Paarungszeit.
Aquarium Einrichtung
Für die optimale Zucht wird empfohlen, Stomatepia Pindu in einem Artenbecken zu halten. Das Aquarium sollte eine sandige Unterlage, Felsaufschüttungen und/oder Treibholz zur Bildung von Höhlen und Verstecken enthalten. Die Wasserbedingungen sollten einen pH-Wert zwischen 7,5 und 8,5, eine Härte von 4-12°dH und eine Temperatur zwischen 28-30°C umfassen (siehe Tabelle).
Verhalten
Die Fische zeigen wenig Interesse an Artgenossen, selbst während der Paarung, und können in einer Gruppe gehalten werden. Die genaue natürliche Lebensweise in freier Wildbahn ist nicht vollständig dokumentiert.
Fütterung und Ernährung
Als Mikroprädatoren ernähren sich Stomatepia Pindu von lebenden und gefrorenen Lebensmitteln. Ein qualitativ hochwertiges Futter aus Pellets oder Flocken sollte ergänzend angeboten werden, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen.
Fortpflanzung & Geschlechtsunterschiede
Die erfolgreiche Fortpflanzung in Gefangenschaft wurde festgestellt, aber es gibt nur begrenzte Informationen darüber. Stomatepia Pindu ist ein maulbrütender Fisch, bei dem das Paar direkt auf dem Substrat laicht. Die Weibchen tragen die Eier für 3-4 Wochen im Maul, bevor sie die Jungfische freisetzen.
Habitat und Verbreitung
Obwohl das genaue Habitat von Stomatepia Pindu nicht bekannt ist, ist die Art ausschließlich im Lake Barombi Mbo beheimatet. Da der See nur eine minimale Wasserversorgung für die nahe gelegene Stadt Kumba darstellt, ist der Bestand des Fisches stark gefährdet. Maßnahmen zum Schutz des Lebensraums werden diskutiert, aber bisher nicht umgesetzt.