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Chagunius Chagunio

Chagunius Chagunio

Cypriniformes Ausdrucken

Family: Cyprinidae
Synonym Names: Cyprinus chagunio Hamilton, Barbus spilopholus McClelland, Barbus beavani Günther
Classification Order: Cypriniformes

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Datasheet

Mindesttankgröße420 litres / 110.95 US gallons
Maximale Größe45.0cm / 17.72inches
Temperatur20°C / 68.00°F - 25°C / 77.00°F
Härte2.02dgH / 36ppm - 20.00dgH / 357ppm
pH6.0-7.5

Allgemeine Beschreibung:

Chagunius Chagunio, auch bekannt als C. chagunio, ist eine Art aus der Gattung Chagunius, die selten in Aquarien gehalten wird und meist als Beifang unter Transporten wilder Fische aus Indien, Myanmar und Thailand auftritt. Mit einer minimalen Tankgröße von 420 Litern wird diese Art aufgrund ihrer Größe für die meisten Heimaquarien als ungeeignet angesehen, wobei die kleineren und handlicheren C. baileyi gelegentlich erhältlich sind.

Aquarium Einrichtung:

Die Wahl der Dekoration ist wahrscheinlich nicht so entscheidend wie die Wasserqualität und der zur Verfügung gestellte offene Schwimmraum. Ein optimal gestalteter Tank für eine langfristige Pflege dieser Art sollte einem fließenden Fluss ähneln, mit einem Substrat aus unterschiedlich großen Felsen und Kies, einigen großen wasserabriebenen Felsbrocken und vielleicht ein paar Treibholzästen. Sauberes Wasser ohne Ansammlung von organischen Abfällen ist unerlässlich, ebenso wie ein hoher Sauerstoffgehalt und eine ordentliche Menge Wasserbewegung im Tank. Ein oder zwei große externe Filter sind erforderlich, um die gewünschten Sauerstoffwerte, den Durchfluss und die Oberfläche für die bakterielle Besiedelung zu gewährleisten.

Verhalten:

C. chagunio neigt wahrscheinlich nicht dazu, andere Aquariumbewohner zu jagen, aber aufgrund ihrer Größe sollten sehr kleine Arten vermieden werden. Diese Fischart schwimmt in der Natur in lockeren Gruppierungen und zeigt möglicherweise schüchternes oder nervöses Verhalten, wenn sie einzeln oder in kleinen Gruppen gehalten wird. Es wird empfohlen, eine Gruppe von sechs oder mehr Fischen zu erwerben, um ein natürlicheres Aussehen und interessantes Verhalten durch das Interagieren mit Artgenossen zu ermöglichen.

Fütterung und Diät:

Die Magenanalysen von Wildexemplaren haben ergeben, dass die Ernährung aus Insektenlarven und aquatischen Schnecken besteht. Pflanzenmaterial wird scheinbar nicht in großen Mengen konsumiert. Um sich optimal zu entwickeln, sollte C. chagunio regelmäßig mit kleinen lebenden und gefrorenen Lebensmitteln wie Blutwürmern, Daphnien und Artemia sowie hochwertigen Trockenflocken und Granulaten gefüttert werden.

Fortpflanzung und Geschlechtsunterschiede:

Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, dass C. chagunio erfolgreich in Gefangenschaft gezüchtet wurde. Es ist unmöglich, junge Fische anhand externer Merkmale genau zu bestimmen, aber Männchen entwickeln im reifen Zustand auffällige Tuberkel am Kopf und Verlängerungen an den letzten beiden Afterflossenstrahlen.

Lebensraum und Verbreitung:

Chagunius Arten bewohnen Hochlandflüsse und Nebenflüsse mit klarem Wasser und Substraten aus Felsen, Kies und/oder Sand. Sie sind in Gebieten mit Stromschnellen sowie Abschnitten mit mäßiger Strömung und Wasserpflanzen zu finden. Die Art ist endemisch in den Ganges- und Brahmaputra-Flussbecken und kommt somit in Nordindien, Nepal und Bangladesch vor.

Etymologie:

Der Name "Chagunio" stammt vom bengalischen Namen "Chaguni" für diese Art ab.

Verteilung:

Die Gattung bewohnt das Gebiet, das geografisch die indischen und südostasiatischen Bärblinge trennt. Es wird vermutet, dass sie eine evolutionäre "Verbindung" zwischen diesen beiden Gebieten darstellen. Sie zeigen auch eine interessante Morphologie, die in einigen Aspekten als intermediär zwischen indischen Hypselobarbus und südostasiatischen Gattungen wie Tor beschrieben werden kann.

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