Macropodus Ocellatus

Datasheet

Allgemeine Beschreibung

Macropodus ocellatus, auch als Macropodus chinensis (Bloch, 1790) bekannt, zeigt eine gewisse Variabilität im Farbmuster zwischen den Populationen, obwohl dies nicht im Detail untersucht wurde. Diese Art ist durch ihre abgerundete Schwanzflosse, das nicht mit einem Augenstreifen verbundene Spotmuster am hinteren Fortsatz des Kiemendeckels, und filamentöse Rückenflossenstrahlen bei Erwachsenen von anderen Arten zu unterscheiden. Wie andere im Unterorden Anabantoidei beheimatete Arten besitzt diese Spezies ein zusätzliches Atmungsorgan, das als Labyrinth bekannt ist und es ihr ermöglicht, atmosphärische Luft zu atmen und in unwirtlichen Umgebungen zu überleben.

Aquarium Einrichtung

Die Rundschwanzparadiesfische können in einem gut dekorierten Aquarium gehalten werden, obwohl viele Züchter aus Gründen der einfacheren Wartung keinen Bodengrund verwenden. Die Hinzufügung von Treibholz, Wurzeln und Zweigen schafft schattige Bereiche und bietet zusätzlichen Schutz. Schwimmende oder Oberflächenvegetation sollte hinzugefügt werden, wenn die Absicht besteht, die Fische zu züchten. Getrocknetes Laub betont das natürliche Ambiente und fördert die Entwicklung von Mikrobenkolonien, die eine wertvolle frühe Nahrungsquelle für die Jungfische darstellen.

Verhalten

Männchen zeigen während der Fortpflanzungszeit territoriales aggressives Verhalten, aber diese Art kann in einer ausreichend großen und gut dekorierten Umgebung in Gruppen gehalten werden.

Fütterung und Ernährung

In der Natur ernähren sich Macropodus ocellatus wahrscheinlich von Insektenlarven und Ähnlichem. In Gefangenschaft sollten ihnen kleine lebende oder gefrorene Daphnien, Artemia, weiße Würmer, Grindalwürmer usw. angeboten werden. Einige hochwertige Trockenprodukte werden möglicherweise ebenfalls akzeptiert.

Fortpflanzung und Dimorphismus

Die Rundschwanzparadiesfische sind Bubble-Nester, und weiches Wasser mit leicht erhöhter Temperatur soll Fortpflanzungsverhalten induzieren. Das Weibchen muss nicht vor der Laichablage vom Männchen getrennt werden. Die Männchen bauen ihre Nester in der Regel innerhalb einer Schicht aus Oberflächenvegetation, und die Weibchen werden während dieser Zeit normalerweise toleriert. Die Fortpflanzung erfolgt normalerweise in einem für Osphronemiden typischen Umarmungsverhalten unter dem Nest, wobei das Männchen das Weibchen einhüllt.

Lebensraum und Verbreitung

Der Rundschwanzparadiesfisch wurde in Bewässerungsgräben, Reisfeldern, Teichen, Sümpfen, Bächen und Altarmen größerer Flüsse gesammelt. Während der Wintermonate kann die Temperatur über einen Teil seines natürlichen Verbreitungsgebiets stark unter null Grad sinken, was zu gefrorenen Wasseroberflächen und Temperaturen von bis zu 3°C führt. Er ist in einem riesigen Verbreitungsgebiet in China, Korea, Japan und möglicherweise Nordostvietnam bekannt, wobei die Typlokalität als 'Zhoushan' (früher 'Chusan Island, China') bezeichnet wird.