Brachyplatystoma Filamentosum
Siluriformes Ausdrucken
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Datasheet
Mindesttankgröße | 20000 litres / 5283.44 US gallons |
Maximale Größe | 250.0cm / 98.43inches |
Temperatur | 22°C / 71.60°F - 28°C / 82.40°F |
Härte | 1.01dgH / 18ppm - 20.00dgH / 357ppm |
pH | 6.0-8.0 |
Allgemeine Beschreibung
Der "Piraíba" oder wissenschaftlich "Brachyplatystoma Filamentosum" ist ein im Amazonasgebiet beheimateter Fisch. Er wird erst ab einer Länge von etwa 160 cm und einem Gewicht von über 50 kg als "Piraíba" bezeichnet. Andere gebräuchliche Namen für ihn sind "Salton Wels", "Kumakuma" und "Tiger-Antennenwels". Er gehört zur Familie der Pimelodidae und ist fast ausschließlich piscivor, ernährt sich also hauptsächlich von loricariiden und anderen bodenbewohnenden Fischen.
Aquarium einrichten
Für die Haltung des Piraíba wird ein Aquarium von mindestens 20.000 Litern empfohlen. Eine entscheidende Rolle spielt die Einrichtung des Aquariums, wobei ein sandiger Bodengrund und große Treibholzstücke bevorzugt werden. Ein guter Wasserfilter und regelmäßige Reinigung sind unerlässlich. Die Wasserbedingungen sollten eine Härte von 18-357 ppm, einen pH-Wert von 6,0-8,0 und eine Temperatur zwischen 22-28°C aufweisen.
Verhalten
Dieser Fisch sollte nur mit Arten gemeinsam gehalten werden, die groß genug sind, um Raubtiere abzuwehren. Der Piraíba ist aufgrund seiner Größe und seines territorialen Verhaltens in der Lage, kleinere Fischarten zu bedrohen.
Ernährung und Diät
In der Natur ernährt sich der Piraíba hauptsächlich von anderen Fischen. In Gefangenschaft kann er jedoch problemlos auf tote Alternativen wie Garnelen, Muscheln, Tintenfisch, Fischstreifen und mehr umgewöhnt werden. Er benötigt nur eine Mahlzeit pro Woche.
Fortpflanzung und Geschlechtsunterschiede
Die Fortpflanzung des Piraíbas ist unter kontrollierten Bedingungen nicht dokumentiert, was an seinem komplexen natürlichen Lebenszyklus liegen kann. Geschlechtsunterschiede sind unbekannt.
Lebensraum und Verbreitung
Der Piraíba ist weit verbreitet im Amazonas- und Orinoko-Flusssystem sowie in anderen Flusssystemen in den Guayanas und im Nordosten Brasiliens. Er bevorzugt tiefere, fließende Kanäle und zieht zu bestimmten Jahreszeiten über beträchtliche Strecken. Seine Wanderungen stehen im Zusammenhang mit nährstoffreichen, weißen Wasserzuläufen.